Mein Name ist Sascha Böttcher und mein Hobby ist die Fotografie! Zu diesem Hobby und der Leidenschaft bin ich ziemlich einfach gekommen: Anfangs war es nur knipsen, mal hier und mal da ein Foto, so wie es jeder macht. Mit der ersten Digitalkamera änderte sich dies schnell: Es entstanden für mich neue Möglichkeiten und ich fing an, mich intensiver damit zu beschäftigen. Und schon wurde aus wilder Knipserei
FOTOGRAFIE
Ich mag es, zu fotografieren, da man mit einem Foto manchmal mehr als 1000 Worte sagen kann. Es gibt so vieles zum Ausdrücken, und dies tue ich mit einer leidenschaftlichen Leichtigkeit. Auch erschaffe ich durch Fotos persönliche Kunstwerke, die mich darstellen und mich meine Kreativität ausleben lassen. Dinge aufzufassen und ein richtiges Auge hierfür zu haben, das ist die Herausforderung bei diesem Hobby. Schauen Sie sich meine Fotos an, und entscheiden Sie selbst, ob ich das kann.
In erster Linie fotografiere ich alles, was mir vor die Linse kommt, bin viel in der Natur und in meinem Umfeld unterwegs. Richtig in Szene gesetzt entsteht so ein kleines Meisterwerk. Auch vor lebendigen Motiven würde ich nicht zurückschrecken wenn sich Möglichkeiten dazu auftun, denn auch hierzu habe ich passende Ideen.
Was die Fotografie mir noch bedeutet...
Seit ich mich erinnern kann leide ich unter einer sehr stark ausgeprägten sozialen Phobie. Öffentliche Plätze und Verkehrsmittel, telefonieren und fast jede soziale Interaktion sind jedes Mal riesige Herausforderungen für mich. Kurz gefasst: Die soziale Phobie schränkt mein Leben ziemlich ein. Da kommt die Fotografie ins Spiel. In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass sie mir hilft, mich Situationen zu stellen, die ich vorher immer vermieden habe. Es klappt nicht immer, aber deutlich öfter als vorher.
Die Fotografie hat mir auch ganz neue Möglichkeiten eröffnet, mich meinen Ängsten zu stellen. 2015 hatte ich die Gelegenheit meine Arbeiten auf einer Hobbykünstler-Ausstellung einem größeren Publikum zu zeigen. Das Problem war nur, dass ich mich dabei auch selbst präsentieren musste. Obwohl es alles andere als einfach für mich war, habe ich es geschafft, eine ganze Woche lang jeden Tag für mindestens eine Stunde an meinem Stand zu bleiben, mit den Leuten zu sprechen und Fragen zu meinen Fotos zu beantworten. Die Ausstellung war eine der größten Herausforderungen meines Lebens. Aber ich bin stolz darauf, es geschafft zu haben.
Fotografie ist also nicht nur mein liebstes Hobby, sie ist mittlerweile auch zu einer Art Therapie für mich geworden. Die soziale Phobie schränkt mein Leben auch weiterhin sehr ein, aber ich habe durch mein Hobby Fortschritte gemacht, die ich mir vorher nie hätte vorstellen können.